Pressemitteilung CDU empört über Kündigung des Mietvertrages mit der Musikschule

Pressemitteilung

CDU empört über Kündigung des Mietvertrages mit der Musikschule

Gottweiss und Mohring: Stadtverwaltung agiert mit Kündigung der Musikschule gegen die Interessen der Apoldaer Kinder und Jugendlichen

Die beiden Landtagsabgeordneten aus dem Weimarer Land, Thomas Gottweiss und Mike Mohring, zeigen sich empört über die Kündigung des Mietvertrages mit der Musikschule „Johann Nepomuk Hummel“ durch die Stadt Apolda: „Der Musikschulstandort Apolda ist für die Kinder und Jugendlichen der Stadt Apolda und ihrem Umland eine wesentliche Bildungseinrichtung zur kulturell-musischen Erziehung. Die bisherige Außenstelle im Apoldaer Schloß sichert die Angebote in der Kreisstadt des gemeinsamen Zweckverbandes, der von der Stadt Weimar und dem Kreis Weimarer Land getragen wird. Es liegt im Interesse der Stadt den Standort in Apolda zu halten. Das technokratische Agieren der Apoldaer Stadtverwaltung wird dem Anspruch und den Erwartungen an ein Mittelzentrum mit Kreisstadtfunktion nicht gerecht.“

Nach den zur Verfügung stehenden Informationen gingen der Kündigung keinerlei Gespräche mit der Musikschule voraus. Vor allem aber bleibt die Stadt der Öffentlichkeit eine plausible Abwägung schuldig, warum die jungen Musikschüler ohne adäquate Ausweichräume zum Unterricht auf die Straße ausquartiert werden, um für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung durch den geplanten Umbau des Stadthauses andere Büroräume nutzbar zu machen. Ob das den städtischen Angestellten wirklich angenehm ist, darf bezweifelt werden, vermuten die beiden CDU-Politiker.

Gottweiss und Mohring fordern den Apoldaer Bürgermeister auf, gemeinsam mit dem Stadtrat, dem Landkreis und dem Kreistag zunächst eine praktikable Anschlusslösung für die zum 31.12.2022 gekündigten Räume der Musikschule zu entwickeln, um Musikunterricht auch ab dem kommenden Jahr dauerhaft zu ermöglichen.

„Die Stadt Apolda hat eine größere soziale und kulturelle Verantwortung, die über das schnöde Agieren eines Immobilienverwalters hinausgeht. Diese Verantwortung bedeutet ein lebenswertes Umfeld für die Bürger zu schaffen und Infrastruktur vorzuhalten, damit auch weiche Standortfaktoren, wie Angebote zur Förderung der musischen Begabungen nutzbar bleiben.“, betonen Mohring und Gottweiss.

Für die anstehenden Gespräche und Entscheidungen, die notwendigerweise zusammen mit dem Landkreis stattfinden müssen, haben beide Abgeordnete, die auch Mitglieder im Kreistags Weimarer Land sind, ausdrücklich ihre Unterstützung angeboten.

V.i.S.d.P.

Mike Mohring MdL Thomas Gottweiss MdL