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Schnelle Hilfen für unsere Wälder im Weimarer Land gefordert

Mohring und Gottweiss: „Trockenheit und Borkenkäfer haben Erträge von Jahrzehnten vernichtet“

Die örtlichen CDU-Abgeordneten Mike Mohring und Thomas Gottweiss fordern eine rasche Auszahlung der am Donnerstagabend vom Landtag bewilligten Forsthilfen für private und kommunale Waldbesitzer. „Trockenheit, Stürme und Borkenkäfer haben viele Wälder auch im Weimarer Land schwer geschädigt“, sagen beide. „Bereits im Dezember wurden deshalb 15 Millionen Euro für Kommunen und private Waldbesitzer auf Vorschlag der Unionsfraktion in den Haushalt eingestellt.“ Das Geld werde dringend benötigt, um unsere Wälder vom Schadholz zu beräumen, junge Pflanzen aufzuforsten und den Wald klimaresistenter wieder aufzubauen. „Der Waldverlust ist eine Katastrophe. Auch im Weimarer Land sind besonders in den vergangenen drei Jahren die Erträge mehrerer Jahrzehnte nahezu komplett vernichtet werden“, sagt Gottweiss: Viele Waldbesitzer seien ohne die Erlöse aus dem Holzverkauf und ohne zusätzliche Hilfen nicht mehr in der Lage, die Wälder zu bewirtschaften, geschweige neue Investitionen zu tätigen. „Wenn wir hier nicht gegensteuern, werden unsere Wälder ihre Funktionen als Wirtschaftsgut, Erholungsraum und wichtiger CO2-Speicher nicht mehr erfüllen können“, warnte Mohring. Zugleich regten die CDU-Abgeordneten an, dass die Hilfen nicht nur 2021 ausgezahlt werden sollten, sondern auch für die kommenden Jahre in den Landeshaushalt eingestellt werden müssen. „Denn so viel ist klar“, so Gottweiss weiter: „Die Schäden sind so groß, dass wir sie in nur einem Jahr lange nicht werden aufarbeiten können.“

Mit Sorge betrachtet Gottweiss den konkreten Zustand der Wälder im Weimarer Land. Laut Waldzustandsbericht von Thüringen Forst sind sieben von zehn Bäumen krank.