Kulturfabrik 26 7 22 13 1

Besuch in Apoldaer Kulturfabrik

Am Dienstag habe ich die Kulturfabrik Apolda besucht. Die Kulturfabrik ist ein altes Fabrikgebäude, in denen sich früher eine Strickerei befand. Seit 2012 haben sich dort Künstler aus verschiedenen Branchen niedergelassen und ihr Atelier eingerichtet. Somit ist in das alte Fabrikgebäude wieder Leben eingezogen. Die Kulturfabrik ist ein einzigartiger Freiraum künstlerischen Schaffens in Apolda. Solche Räume kann man kaum gezielt planen, wollte man positive Entwicklungsimpulse von Städten wie Leipzig imitieren. Umso glücklicher kann sich Apolda schätzen, dass die Kulturfabrik authentisch gewachsen ist, auch mit Hilfe des Engagements der Stadt. Ich konnte mich im Gespräch mit Susanne Worschech und Susen Reuter davon überzeugen, wie wichtig die Kulturfabrik für die Künstlinnen ist. Der Anspruch einer Kreisstadt sollte mehr Entwicklung umfassen, als nur ein Ort zum Wohnen, Schlafen und Essen zu sein. Es finden verschiedene Veranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Workshops statt. Bei meinem Besuch ging es u. a. um eine Lösung zur Erhaltungen und Nutzung des Gebäudes durch die Künstler. Da im Oktober der Mietvertrag mit der Stadt Apolda ausläuft und dieser aus diversen Gründen nicht verlängert wird, sind die Künstler auf der Suche nach einer Lösung. Die meisten Künstler wollen in Apolda bleiben. Sie haben sich hier eingelebt und eingerichtet und fühlen sich wohl in Apolda. In gemeinsamen Gesprächen mit unserer Stadtratsfraktion werden wir nach Lösungen suchen. Ich bin daher optimistisch, dass die Stadträte über Fraktionsgrenzen hinweg gemeinsam mit der Stadtverwaltung einen Weg suchen werden, um vertragliche und formelle Aspekte zu lösen.