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Kreis-CDU fordert Rückkehr zur täglichen Betreuung für alle Kinder im Weimarer Land

Eingeschränkter Regelbetrieb untauglich für Praxis

Der CDU-Kreisvorstand hat sich auf seiner gestrigen Sitzung geschlossen dafür positioniert, eine sofortige Rückkehr zur täglichen Betreuung aller Kinder in den Kindergärten und die Öffnung der Schulhorte im ganzen Landkreis einzufordern. Der vom linksgeführten Kultusministerium angestrebte „eingeschränkte Regelbetrieb“ sei für die Praxis untauglich und im Hinblick auf das im Weimarer Land eingedämmte Infektionsgeschehen, nicht notwendig.

CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Mike Mohring erklärte, der Kreisverband werde Landrätin Christiane Schmidt-Rose den Rücken stärken und sie ermutigen, für das Weimarer Land eine konsequente Öffnung von Kindergärten und Horten zu ermöglichen. Dies sei insbesondere für Eltern in „systemrelevanten“ Berufen wichtig. Bei Umsetzung der von der Landesregierung angestrebten Rotationsmodelle drohen diesen Familien unlösbare Betreuungs-Probleme. „Es kann nicht sein, dass alle Welt diesen Berufsgruppen applaudiert, wir sie nun aber in ihrem konkreten Alltag alleine lassen“, sagte Mohring.

Die Schulhorte im Landkreis sollen nach dem Willen der Landesregierung auf absehbare Zeit überhaupt nicht für alle Kinder öffnen dürfen und weiter nur eine Notbetreuung anbieten. Auch das angedachte Hygienekonzept für die Kindergärten scheitere an den räumlichen und personellen Realitäten in den Städten und Gemeinden. „Es ist dreist von der Landesregierung, die Probleme auf die Kommunen abzuwälzen und von ihnen die Quadratur des Kreises zu verlangen“, so Landtagsabgeordneter Thomas Gottweiss.

„Wir stehen an der Seite der Bürgermeister und der Landrätin, für die praxistaugliche Lösungen entscheidend sind. Notfalls muss das Weimarer Land einen eigenen Weg im Sinne der Familien gehen“, betonen Mohring und Gottweiss.